„Seit 1995/96 befasst sich Yamanobe mit den malerischen Möglichkeiten der Bildfindung für musikalische Phänomene, um für komplexe klangliche Wahrnehmungsvorgänge visuelle Entsprechungen zu finden.
Ein fein nuanciertes Wechselspiel von Form und Grund – durch Kontrastierungen und Abschwächungen, Überlagerungen und Verwischungen – verleiht der Bildfläche den Charakter einer Resonanzmembrane, in der Töne schwingen, sich auflösen – schattenhaft nachklingend, sich im Unbestimmten verlierend. Das malerische Abtasten des sensitiven Empfindungsraumes bleibt immer in der Schwebe zwischen passiver und aktiver Formschöpfung, sucht für das Sinnende im Menschen einen unmittelbaren Ausdruck.“ (Textauszug aus dem Katalog: „YAMANOBE. Klangassoziationen“. Text von Wilfried Klausmann, 1999)